Karl Friedrich Geissler

Wir suchen Angehörige von Karl Friedrich Geissler. Der Kaufmann wurde am 28. September 1897 in Heidelberg geboren. Seine Eltern hießen Karl und Pauline, seine Ehefrau Maria. Im Juni 1938 verhaftete die Kriminalpolizei Geissler im Rahmen der Aktion „Arbeitsscheu Reich“. Kurz darauf wurde er in das Konzentrationslager Dachau deportiert. Es folgten Überstellungen in das Untersuchungsgefängnis Mannheim, das KZ Mauthausen, das Gefängnis Bernau und zurück nach Dachau. Dort wurde er 1942 als „Freiwilliger“ für die Wehrmacht gemustert, blieb jedoch aus unbekannten Gründen weiter in Haft. Im Frühjahr 1942 führten die Nationalsozialisten dort auf der Malaria-Station medizinische Versuche an Karl Geissler durch. Im Sommer 1943 musste er zwei Monate im Strafblock des Konzentrationslagers verbringen. 1944 brachten seine Peiniger ihn schließlich in das KZ Natzweiler, wo er am 26. April 1945 befreit wurde. Er lebte anschließend in Mannheim.

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